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Was hilft gegen Albträume?

Albträume lassen uns mitunter nicht gut in den Schlaf finden und können sehr beunruhigend sein. Die gute Nachricht: Albträume sind behandelbar. Wie Sie die nächtlichen Horrorszenarien konkret loswerden und wieder erholsam schlafen, erfahren Sie jetzt.

Im Swiss Sleep House in Bern arbeitet Dr. Vorster, der sich beruflich intensiv mit dem Thema Schlaf bzw. Schlafqualität auseinandersetzt. Bei ihm suchen Albtraumgeplagte nach Rat und bekommen dafür wirkungsvolle Bewältigungsstrategien mit auf den Weg. Grundsätzlich ist es so, dass der Mensch in allen Schlafphasen träumt. Je häufiger wir in der Nacht aufwachen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, sich an das Geträumte zu erinnern. Dabei sind es zumeist die schlechten Träume, die uns am Morgen noch im Gedächtnis sind.

 

«Träume werden von unserem Gehirn erzeugt aus Emotionen und Bruchstücken, die wir erlebt haben. So wie wir neue Vokabeln lernen können, so können wir auch unsere Trauminhalte umlernen.» Dr. Vorster, Schlafforscher Swiss Sleep House Bern

Mit diesen Strategien werden Sie Albträume los

Herr Dr. Vorster hat schon vielen Ratsuchenden geholfen, ihre Albträume loszuwerden. Insbesondere bei wiederkehrenden Albträumen rät er zunächst, den Schlaf ruhiger werden zu lassen und die Anzahl der Weckreaktionen zu reduzieren. Zentral sind dabei folgende Dinge:

-          Regelmässig schlafen, auch am Wochenende immer zur gleichen Zeit aufstehen.

-          Das Schnarchen (wenn vorhanden) behandeln lassen.

-          Tagsüber auf Schlaf verzichten.

-          Keinen Alkohol trinken.

-          Eine Entspannungstechnik erlernen und täglich durchführen.

Diese Strategien helfen Betroffenen, ihre Albträume zu reduzieren und im besten Fall ganz verschwinden zu lassen. «Wenn diese Methoden nicht helfen, führen wir die Imagery Rehearsal Therapie (IRT) durch. Bei diesem Therapieansatz geht es darum, den Inhalt des Albtraums so zu verändern, dass der angsteinflössende Teil umgeschrieben wird», stellt Dr. Vorster das Vorgehen dar. Der Patient notiert sich den Traum im Detail und markiert diejenigen Abschnitte des Traums, die von Angst und Unsicherheit geprägt sind. Eine Frage ist dabei leitend: Was müsste sich verändern, um den Albtraum zu einem normalen, angstfreien Traum werden zu lassen? Durch diese bewusste Auseinandersetzung mit dem Geträumten, wird das Skript kurzerhand umgeschrieben. Die Patienten lesen den abgeänderten Traum mehrmals am Tag durch und verinnerlichen darüber die abgewandelte Geschichte ihres Traumes. Dr. Vorster verrät: «Über dieses Vorgehen lernen wir irgendwann, eine neue, angstfreie Abzweigung im Traum zu nehmen.»


Fakt ist, Albträume lassen sich gut therapieren. In der ersten Phase sollten Sie auf einen geregelten Schlaf achten und auslösende Medikamente, Alkohol und Drogen vermeiden. Indem wir die Geschichte unseres Traums umschreiben, lernen wir, das Ohnmachtsgefühl auszuschalten und wieder Herr bzw. Frau unseres Traumes zu werden. Einem schönen Traum steht da also nichts mehr im Weg.

Schlaftipp von Dr. Vorster:

«Atemübungen und Meditationen am Abend verstärken den Erfolg und helfen Ihnen dabei, die Albträume schnell loszuwerden.»

Quellenverweis:

Dr. Albrecht Vorster, Schlafforscher im Swiss Sleep House in Bern (persönliches Gespräch, 23. Mai 2024)

Broschüre des Swiss Sleep House Bern: https://sleephouse.insel.ch/fileadmin/Sleephouse/Dokumente/Broschuere_Albtraum.pdf